Lumen: Die wichtigste Maßeinheit für Ihre Vogellampe

Wann immer man über Licht diskutiert: Entscheiden für die Wahrnehmbarkeit oder die Atmosphäre, die eine Lampe ausstrahlt, ist ihre Leistungsfähigkeit. Der Messwert für jegliche Lichtintensität ist Lumen, wobei im Lampenbusiness dieser Wert in der Regel wenig kommuniziert wird. Gebräuchlicher sind die Wattangaben auf Leuchtmitteln, weil an ihnen der Verbraucher am ehesten den zu erwartenden Stromverbrauch ablesen kann. Aber auch der Lumenwert ist eine wichtige Größe, wenn es um die Auswahl einer geeigneten Vogellampe geht. Unabhängig davon, ob Sie sich für einen Leuchtstoffröhre entscheiden oder für eine als Spot eingesetzte UV-Kompaktlampe, es lohnt sich auch der Blick auf die technische Angabe der Lichtleistung in Lumen.

Als Faustregel gelten (für eine eventuelle Umrechnung) folgende Werte:

Pro Watt Stromverbrauch bringt es eine LED-Lampe je nach Art der Herstellung zwischen 50 und 150 Lumen. Eine Zehn-Watt-LED-Lampe erzeugt also in etwa 1.000 Lumen.

Im Vergleich ist die uns allen noch bekannte „Glühbirne“ eher schwach auf der Brust: benötigt für 1.000 Lumen stattliche 100 Watt, also das Zehnfache an Energie. Kein Wunder, dass diese Glühbirnen im Handel nicht mehr erhältlich sind. Deutlich unter der LED-Technik sind auch Leuchtstoffröhren und Halogenlampen in ihrer Leistung angesiedelt: Die Röhre bringt es auf 60 bis 80 Lumen pro Watt, die Halogenlampe gerade mal 20 Lumen.

Wieviel Lumen brauche ich denn jetzt?

Am sinnvollsten ist für die Lichtberechnung einen Quadratmeterangabe, wie sie etwa Architekten für die Ausleuchtung von Zimmern oder Arbeitsräumen verwenden. Für eine „gute“ Beleuchtung steht beispielsweise der Wert im Büro oder in der Küche, wo gutes Sehen sehr wichtig ist. Dafür gilt ei Wert von ca. 250 bis 300 Lumen pro Quadratmeter. Schlafräume hingegen kommen mit deutlich weniger Grundlicht aus, weil hier ja in der Regel künstliches Licht eher in Form einer Leselampe benötigt wird: Die Hälfte ist hier ausreichend.

Für den Käfig oder die Voliere heißt das also, dass die Simulation von „taghellem“ Licht, wie es die Sonne in der Natur erzeugt, eine Ausleuchtung von 250 bis 300 Lumen pro Quadratmeter bedeutet. Wollen Sie also eine Grundbeleuchtung schaffen, beispielsweise rund um den Käfig oder die Voliere, ist es sinnvoll, den Lebensraum der Vögel großzügig auszuleuchten, idealerweise, den ganzen Raum mit Licht zu fluten.