Die richtige Montage einer Vogellampe

Montage einer UV-VogellampeVor allem der UV-Lichtanteil der gängigen Vogellampen ist sowohl bei UV-Leuchtstoffröhren wie auch bei UV-Kompaktlampen je nach Leistungsfähigkeit des Systems nur direkt unterhalb der Lampe so hoch, dass Vögel davon profitieren. Messungen haben ergeben, dass schon 30 bis 40 Zentimeter unter der Lampe kaum noch ausreichend UV-Licht ankommt. Das ist sowohl bei der Auswahl der geeigneten Leuchtmittel zu beachten wie natürlich auch bei der Montage.

Grundsätzlich gilt für die Montage jeder Vogellampe, dass sie eine möglichst genaue Simulation des Sonnenlichts nachempfinden soll. Das heißt also, dass Vogellampen grundsätzlich von oben nach unten Leuchten, maximal eine Einstrahlung von schräg oben ist noch sinnvoll, um so das einfallende Sonnenlicht der Abendsonne nachzuahmen.

Beleuchtung direkt von der Seite sowie von unten nach oben sollte möglichst vermieden werden, weil die Vögel grundsätzlich fürs Orientieren gute Sicht nach unten benötigen, um sich orientieren zu können.

Montage-Tipps – So wird die Vogellampe zu adäquaten Sonnen-Ersatz

Wie eingangs erwähnt werden Vogellampen grundsätzlich oben, also an der Deckenkonstruktion des Käfigs oder an der Decke angebracht. Der ideale Abstand von Sitzplatz der Vögel und Lampe sollte maximal 50 Zentimeter betragen. Dann können Sie jederzeit ein „Sonnenbad“ nehmen, solange es ihnen gefällt und guttut. Darüber hinaus müssen Sie darauf achten, dass im Lebensraum der Vögel auch Flächen und Plätze zur Verfügung stehen, die nicht im direkten Einstrahbereich liegen. Denn auch zu viel Licht kann schaden und bei den Vögeln zu Augenreizungen führen, wenn sie ihm permanent ausgesetzt wären. Um das Licht auf einen definierten Platz zu konzentrieren, lassen sich die Kompaktvogellampen mit einem Reflektor ausstatten, der genau diesen Effekt erzielt. Das Licht ist dann an einem Spot sehr intensiv und enthält dort auch die benötigte Menge an UV-Strahlung.

Vor direkter Berührung schützen

Gitter für die VogellampenDie Leuchtmittel, die Sie verwenden, entwickeln schon nach kurzer Brenndauer große Hitze direkt an der Leuchtmitteloberfläche. Damit die Vögel sich daran nicht verbrennen, ist es sinnvoll, ein Gitter davor zu montieren, dass einen direkten Kontakt vermeidet. Das mit der direkten Berührung gilt übrigens auch für jegliche Art Kabel, das für die Beleuchtung installiert wird. Läuft es direkt durch den Käfig oder die Voliere, reizt es die Vögel natürlich zum Picken. Um eine Beschädigung durch den Vogelschnabel zu verhindern, sollte die Verkabelung grundsätzlich außerhalb des Zugriffs der Vögel erfolgen.

Klemmen, Stativ oder Schrauben?

Wie die Vogellampen am sinnvollsten installiert werden, hängt natürlich maßgeblich von „baulichen“ Bedingungen ab. In unserem Zubehörsortiment gibt es sowohl Klemmen als auch Vogellampen-Stative und Montiersets. Beide Systeme sind sehr flexibel in der Anwendung und können auch je nach Jahreszeit immer wieder variabel aufgestellt beziehungsweise installiert werden. Während ein Stativ ja außerhalb des Käfigs frei positioniert wird, kommt die Klemme direkt an den Käfig oder die Gitterstäbe. Daher ist dabei auch darauf zu achten, dass die Vögel sie nicht als Spielobjekt betrachten und im Extremfall losbekommen. Bei Festinstallationen, beispielsweise von Leuchtstoffröhren ist daher vorher genau zu berechnen, wo das Licht hinfällt. Denn es sollten auf jeden Fall Schattenzonen eingerichtet werden, vor allem bei langen Brenndauern im Winter.

Deluxe-Ausstattung mit Zeitschaltuhr und Dimmer

Die durchschnittliche Brenndauer von Vogellampen sollte zehn bis zwölf Stunden niemals überschreiten, die Vögel brauchen natürlich auch im Käfig Ruhephasen, die sie in der Natur auch haben. Um diese Zeiten gut einhalten zu können, empfiehlt sich die Bedienung der Beleuchtung über eine Zeitschaltuhr. Wer etwas mehr investieren möchte, installiert einen dimmbare Vogelbeleuchtung. Damit lässt sich das langsam hereinbrechende Sonnenlicht am Morgen ebenso simulieren wie der sanfte Sonnenuntergang, was für die Vögel natürlich deutlich angenehmer ist, als wenn Uhr plötzliche eine wattstarke Lampe angeknipst wird. Für die einfache Anwendung reicht aber eine gute Vogellampe aus. Für dimmbare Leuchten gibt es einen programmierbaren Automatik-Dimmer, der wie eine Zeitschaltuhr funktioniert und zusätzlich das Licht zur Anfangs- und zur Endzeit kontrolliert auf- beziehungsweise abdimmt.